Deutsch als Zweitsprache


Sprachförderung im Deutsch-Intensiv-Kurs (DIK) an der Albert-Einstein-Realschule plus – Sprache als Schlüssel zur Integration

 

Seit dem Schuljahr 2015/16 gibt es an der Albert-Einstein-Realschule plus die sogenannten Deutsch-Intensiv-Kurse (DIK) für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund, die die deutsche Sprache erlernen müssen, um erfolgreich am Schulleben und am alltäglichen Leben teilnehmen zu können. 

In DIK 2 und 3 werden die Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangsstufe 7 je nach Leistungsstand bzw. Sprachniveau eingeteilt. Alle DIK-Schülerinnen und - Schüler sollen innerhalb von 1,5 Jahren möglichst das Sprachniveau B 2 erreicht haben, gemäß dem Europäischen Referenzrahmen für Zweitsprachenunterricht. 

Mittlerweile findet die intensive Sprachförderung in 4 Kursen, auch in der GS (DIK GS) und OS (DIK 1), statt, die von dafür ausgebildeten und erfahrenen Fachlehrer/innen geleitet werden. Durch ihren individuell zugeschnittenen Stundenplan erhalten diese Schüler/innen die Möglichkeit, sowohl am DIK als auch an denjenigen regulären Unterrichtsstunden teilzunehmen, in denen sie von Anfang an wichtige Kompetenzen erwerben können, die den späteren Übergang in das Schulleben der Realschule plus ermöglichen. 

Im Grundschul-DIK werden die Schülerinnen und Schüler vom Unterricht abgeholt und wieder zurückbegleitet. Das Lernen in diesem Kurs erfolgt selbstverständlich mehr auf spielerische Weise, ganz dem Alter der Lernenden entsprechend. 

Mit Hilfe des Lehrwerkes „Logisch! Deutsch für Jugendliche“ lernen die Schülerinnen und Schüler schrittweise die Grammatik und den Wortschatz in Deutsch und werden in ihrem Lernfortschritt regelmäßig überprüft. Auch dieses Lehrwerk richtet sich selbstverständlich genau nach dem GeR. 

Jede/r Schüler/in wird von Beginn an einer Klasse oder auch „Stammklasse“ zugeteilt, die ihrem/seinem Alter sowie Leistungsstand entsprechen. Bei Bedarf haben die SuS wie alle anderen laut Schulgesetz die Möglichkeit, eine Klassenstufe bis zu zweimal zu wiederholen. Erfreulicherweise konnten auch schon einige SuS den Übergang an ein Gymnasium schaffen. 

Die Zusammensetzung der DIK unterliegen natürlicherweise einer starken Fluktuation, da einige schneller lernen und einige langsamer. Um den Willen zur Integration zu stärken, besuchen alle DIK-Schüler/innen anfangs für zwei Wochen durchgehend eine „Stammklasse“, also die Klasse, der sie zugeteilt sind und in der sie nach Möglichkeit in so vielen Fächern wie möglich von Anfang an den Regelunterricht besuchen. Somit soll ein möglichst leichter und schneller Übergang in eine Klasse erfolgen, denn nur dann kann ein Schulabschluss erreicht werden.                                (Rust)

 


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